Das Duo Atsara (Audrey Rocher und Roland Devocelle) aus Frankreich stellt sich mit seiner filigranen Arbeit vor.

Bereits einige Tage vor der Aufführung beginnen sie, eine kinetische Lichtinstallation aus Metallskulpturen und Projektionen in der St. Nikolaikirche zu entwickeln. In den Nächten der Aufführungen werden geheimnisvolle Gespinste in unterschiedlichen Facetten durch Licht sichtbar gemacht. Die Künstler untermalen diese mit Klängen und Bewegung. Ein sinnliches Vergnügen mit überraschenden Wendungen erwartet Sie.

[M]ONDES

[M]ONDES setzt sich aus Monde - Welt und ONDES - Welle zusammen, ein Spiel mit Worten, oder, wie man sich auch die Zusammengehörigkeit der Welt vorstellen könnte. Wir befinden uns an einem Ort und sehen/fühlen diesen, aber nicht die anderen Orte.

Schaut man sich die IN SICH zusammenhängende Installation an, die durch Lichtwellen durchströmt wird, sehen wir immer nur einen Teil dessen, was sie eigentlich ist.

Wir entdecken immer neue Details, doch erfassen nie die ganze Installation. Zurück bleibt eine Neugier und die Frage, was verbirgt sich im Dunkeln und eine Faszination ist zu verspüren mit dem Blick auf das was wir sehen.

"Ich könnte die ganze Nacht hier verbringen, dieses Schweben, dieses Licht, es beruhigt mich ungemein".

Das sagte eine Zuschauerin und blickte dabei immer wieder in die noch beleuchtete Installation vor sich. Viele, sehr ähnliche, Meinungen erreichten uns an beiden Abenden immer wieder. [M]ONDES faszinierte mit seinem wandernden Licht und der sich darin bewegenden Audrey Rocher, die nicht als Person erkennbar war, sondern als ein Wesen, welches durch weiße Kleidung Lichtlinien verstärkte und Verbindungen herstellte, die die ZuschauerInnen, je nach Gefühl und Sichtweise, selber einordneten...